Seit ihrer ersten Durchführung im Jahr 1996 hat sich die Regenbogenparade nicht nur zum wichtigsten Event der Lesben-, Schwulen-, Bisexuellen- und Transgender-Bewegung entwickelt, sondern auch zu einem bedeutenden Symbol für eine Kultur der Solidarität, Akzeptanz und Gleichberechtigung. Die Parade findet in Erinnerung an das erste Aufbegehren von Lesben, Schwulen und Transgender-Personen gegen polizeiliche Willkür im Juni 1969 in der New Yorker Christopher Street statt – weshalb in vielen Ländern ähnliche Veranstaltungen auch CSD (Christopher Street Day) genannt werden.

Die Regenbogenparade ist eine der größten jährlichen Demonstrationen Österreichs und lockt jedes Jahr über 100.000 Menschen auf die Straße, um aktiv gegen die Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans- und intergeschlechtlichen Personen Stellung zu beziehen bzw. sich solidarisch mit den Anliegen der Bewegung zu zeigen.
Trotz ausgelassener Stimmung ist die Regenbogenparade ein wichtiges politisches Zeichen für die völlige rechtliche Gleichstellung und für die Sichtbarkeit der Vielfalt von Lebensweisen und Liebesformen, des Spektrums an Geschlechtsidentitäten und der Diversität der Community. Daher ruft die HOSI Wien wieder alle auf, sich aktiv an der Regenbogenparade zu beteiligen!

Erstmals gibt es dieses Jahr den Regenbogenpark beim Schottentor vor der Votivkirche (im Sigmund-Freud-Park), in dem sich Vereine und Einrichtungen der LSBTI-Community präsentieren und Menschen zusammenkommen und auf die Parade einstimmen können. Nach der Parade findet dort auf der Festbühne auch eine Celebration mit Ansprachen, Prämierung der besten Beiträge der Parade und musikalischem Programm statt.