Maskierte Hautevolee. Am Rosenmontag lud die katholische Studentenverbindung Rudolfina zu ihrem glanzvollen Maskenball in die Wiener Hofburg und mehr als 3500 Gäste, darunter viele Prominente wie z.B. Kanzleramtsminister Gernot Blümel, Moderatorin Silvia Schneider, OSZE-Generalsekretär Thomas Greminger, „Poker Mit Herz“-Charity-Lady Henrieta Zanoni, Dancing Star Roswitha Wieland, Designer La Hong folgten der Einladung. Auf der „Rudolfina-Redoute trifft sich nicht nur das „Who’s Who“ der Stadt, der Ball gilt auch als der „geheimnisvollste“ der ganzen Saison. Der Grund liegt in der „Damenwahl“, weil – bis Mitternacht – ausschließlich maskierte Damen die Herren zum Tanz auffordern dürfen.
Premiere des neuen Ballvaters
Mit Spannung hatte auch der neue Ballvater der Rudolfina, Oliver Hödl, die Veranstaltung erwartet: „Mit einem ganz neuen und jungen Team so eine Traditionsveranstaltung zum ersten Mal zu ,stemmen`, war eine echte Herausforderung, galt es doch alte Werte zu bewahren und trotzdem einen frischen Wind in der Hofburg wehen zu lassen. Ich bin aber sicher, dass uns dies mit unserem Motto die ,Goldenen Zwanziger Jahre` gelungen ist, denn unsere Besucher haben ganz im Sinne des ,Großen Gatsby`“ mit Champagner und zu den mitreißenden Klängen dieser Epoche die Nacht zum Tag gemacht.“
Den Ball genossen ebenfalls: Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Bezirksvorsteher Markus Figl, Moderatorin Clivia Treidl, EU-Abgeordneter Lukas Mandl, Schauspieler Serge Falck, Manager Heinz Stiastny, Fußballer Manuel Ortlechner, Hannes Winkler (Vorstandsvorsitzenden der Frauenthal Holding), VÖZ-Geschäftsführer Gerald Grünberger, Politikberater Michael Höfler, Alois Steinbichler (Vorstandsvorsitzender der Kommunalkredit Austria AG), Walter Leiss (Generalsekretär des Österreichischen Gemeindebundes), Michael Zimper (Geschäftsführer Kommunalverlag), Seniorenbund-Präsidentin LAbg. Ingrid Korosec, die Anwälte Lukas Panytsch, Konstantin Köck und Jörg Zehentner, Georg Schlotter (Borealis) sowie eine Abordnung der Päpstlichen Schweizergarde (Guardia Svizzera Pontificia).
Seit 1899: Alles über die Rudolfina-Redoute, den letzten großen Maskenball
Die Rudolfina-Redoute ist der älteste, traditionsreichste und größte Maskenball Österreichs. Ihre Ursprünge liegen im Jahr 1899, als es noch zahlreiche Redouten im Wiener Ballgeschehen gab. Es herrscht eine strenge Kleiderordnung: Damen tragen langes Abendkleid und – bis zur Demaskierung um Mitternacht – Masken, die die Augenpartie verdecken. Die Masken reichen von der simplen Karton-Satin-Variante bis hin zu aufwändigen Federkreationen. Herren kommen in Abendgarderobe, d.h. in Frack, Smoking oder entsprechender Uniform (sog. „großem Gesellschaftsanzug“). Der Ball zieht auch viele internationale Gäste an, so etwa aus Deutschland, Italien, Frankreich, Kanada, den USA, Japan und Russland. Schließlich gilt die Rudolfina-Redoute als typischer Wiener Ball.
www.rudolfina-redoute.at