Wieder einmal erwies sich die Informations- und Leistungsschau des Österreichischen Bundesheeres am Wiener Heldenplatz als der Publikumsmagnet. Bereits vor dem morgigen Nationalfeiertag informierten sich am Sonntag mehr als 600.000 interessierte Besucherinnen und Besucher über die Aufgaben des Österreichischen Bundesheeres. Zeitweise musste sogar das Festzelt wegen des hohen Publikumsandrangs gesperrt werden.
Zwölf Themeninseln
Die Soldatinnen und Soldaten des Bundesheeres aus ganz Österreich präsentierten ihre Aufgaben im In- und Ausland bei zwölf Themeninseln. Die Zuschauer wurden mit „Live“-Übertragungen vom aktuellen Geschehen durch Bundesheer-Moderatoren optimal über die Großleinwand am Wiener Heldenplatz informiert.
Der gesamte Heldenplatz bietet ein sehr abwechslungsreiches Bild, sind doch neben dem Bundesheer auch andere Bundesministerien und Organisationen mit Informationsständen vertreten. Die eingeteilten Informationsoffiziere an den Ständen hatten alle Hände voll zu tun, um den Wissensdurst der Gäste zu stillen.
Bundesheer zum Anfassen
Der Andrang bei den Hubschraubern, den Panzern und sonstigen Gefechtsfahrzeugen des Bundesheeres, sowie bei den Abfangjäger Draken und Eurofighter am Heldenplatz war enorm. Teilweise stellten sich die Leute bis zu zwei Stunden an, um selbst im Cockpit des Eurofighters Platz zu nehmen.
Aber auch bei der Exerziervorführung der Garde, wo die Gardesoldaten zu traditionellen Klängen ihre Präzision demonstrierten, den Gefechtsvorführungen des Klagenfurter Luftlandesoldaten und des Jagdkommandos sowie der Panzergrenadierbrigaden, am Kletterturm der Gebirgsjäger sowie den Sportvorführungen war reger Publikumsandrang, um sich selbst ein Bild vom Bundesheer zu machen.