Stereofotografien aus der Fotosammlung WestLicht“

Marie Röbl, WestLicht Sammlungsleiterin, und Günter Macho, begeisterter Stereofotograf, entführten die rund 70 Besucherinnen und Besucher auf eine dreidimensionale Reise nach Amerika, Japan, Indien, in die Arktis und zurück nach Europa!

Der Vortrag stellte Stereofotografien und optische Geräte aus dem Zeitraum von etwa 1855 bis 1900 in Beispielen aus der WestLicht Foto- und Kamerasammlung vor.
Entwickelt in den 1830er-Jahren als wissenschaftliches Instrument, wurde das Stereoskop kurz nach der Mitte des 19. Jahrhunderts allgemein bekannt. Anhand fotografischer Aufnahmen und praktikabler Betrachtungsgeräte wurde dieses frühe „3-D“-Verfahren zu einem populären Massenmedium, das überwiegend in der Reisefotografie seine Anwendung fand. Die Stereoskopie war nach der Lithographie und dem Buchdruck eine der maßgeblichen Formen der bildlichen Aneignung von Welt im Privaten und in dieser Hinsicht eine Vorläuferin von illustrierten Zeitschriften wie National Geographic.