ERÖFFNUNG: Di, 24. April 2018 - 18.30 Uhr. Geschichte, Diversität, Umwelt . Angesichts der Auflösung des Ostblocks 1989 und des Krieges in Ex-Jugoslawien wurde in den 90ern die Debatte über das Ende der Geschichte, das im Jahrzehnt davor durch Hans Beltings Behauptung vom Ende der Kunstgeschichte losgetreten wurde, schnell wieder beendet. Leander Kaiser nimmt dabei in seinem Gemälde Die Tribüne des Redners (1993) als einer der wenigen Künstler diesen politischen Umbruch auf. KünstlerInnen, die aus dem Nahen Osten oder noch weiterer Ferne nach Wien kamen (z.B. Canan Dagdelen, Leslie de Melo, Mehmet Emir, Behruz Heschmat), brachten neue Themen aus ihren Kulturkreisen ein und trugen damit zur Bereicherung der Kunstszene bei. Den vielfältigen Diskurs der KünstlerInnen untereinander, woher sie auch kommen mögen, sehen wir als einen neuen, lebendigen Wiener Diwan.