Skeptiker küren drei Finalisten für die Verleihung des Preises für pseudowissenschaftlichen Unfug

Das Goldene Brett vorm Kopf, die Auszeichnung für den erstaunlichsten pseudowissenschaftlichen Unfug des Jahres, wird am kommenden Freitag bereits zum dritten Mal in Wien vergeben. Aus über 200 Nominierungen wählte die Fachjury drei Finalisten aus:
– Lebensmittelkette SPAR Österreich für den großflächigen Vertrieb von Grander-Wasser,
– Marcus Franz für die Behauptung, Homosexualität sei eine amoralische genetische Anomalie,
– sowie die Homöopathen ohne Grenzen für den Einsatz von Homöopathie in Krisengebieten

Es kann nur einer der drei Finalisten gewinnen. Am kommenden Freitag wird der Preisträger in der Wiener Urania mit dem „Goldenen Brett vorm Kopf“ ausgezeichnet. Außerdem wird ein Sonderpreis für das Lebenswerk an eine Person vergeben werden, die sich jahrzehntelang mit besonders beeindruckender Resistenz gegen wissenschaftliche Fakten einen Namen gemacht hat.

Das Goldene Brett vorm Kopf

Preisverleihung am 29. November 2013, 20:15 (Einlass bei freiem Eintritt ab 20:00)

Wie im vergangenen Jahr führt Martin Thür als Master of Ceremony durch den Abend. Auf unterhaltsame Weise werden die Laudatoren Claudia Wild (Direktorin des Ludwig Boltzmann Instituts für Health Technology Assessment), Renée Schröder (Wittgenstein-Preisträgerin) und Lorenz Meyer (Alter ego Sheng Fui) die drei würdigsten Kandidaten und deren absurde Heldentaten porträtieren. Als Side-Acts wird Harald Havas für Unterhaltung sorgen.

Das Goldene Brett wird von der Gesellschaft für kritisches Denken (GkD), der Wiener Lokalgruppe der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) vergeben. Sie gehört zur internationalen Skeptikerbewegung, die sich für Wissenschaft und kritisches Denken einsetzt.

Mehr über das Goldene Brett: www.goldenesbrett.at

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